Die Dyckerhoff AG, Wiesbaden hat - wie einer vwd-Meldung zu entnehmen ist - im Geschäftsjahr 2002 einen Konzernumsatz von 1,535 Mrd EUR erzielt, was einen Rückgang von 7 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Unter Berücksichtigung des Erlösbeitrages der im Jahre 2001 veräußerten NCD Nederlands Cement Deelnemingsmaatschappij lag der Betrag bei 1,643 Mrd EUR.
Unter weiterer Berücksichtigung von 70 Mio EUR für Restrukturierungen sowie einen Bußgeldbetrag auf Grund kartellrechtlicher Vorschriften von 107 Mio EUR, müsse für das Geschäftsjahr 2002 von einem Verlust vor Steuern in Höhe von 135 Mio bis 145 Mio EUR ausgegangen werden (Vorsteuerergebnis in der Bilanz 2001: 86,816 Mio EUR).
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Konzernumsatz in Höhe von 1,5 Mrd EUR. Im Übrigen werde der Zementabsatz in Deutschland und den USA zurückgehen, in Spanien hingegen auf hohem Niveau bleiben. In den osteuropäischen Staaten wie Polen, Tschechien, Russland und der Ukraine rechnet Dyckerhoff mit einer spürbaren Geschäftsbelebung.
Mit Hilfe des Restrukturierungsprogramms "Dyckerhoff 21" sollen die Kosten im laufenden Jahr um ca. 50 Mio EUR reduziert werden, die sich bis 2004 auf 95 Mio EUR summieren sollen. Ferner werden weitere 400 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut. Operativ wird für 2003 ein verbessertes Ergebnis erwartet mit positivem Jahresergebnis. Nähere Informationen wird das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht für das Jahr 2002 auf der Bilanzpressekonferenz am 27. März vorlegen.