Die Schumag AG weist für das Wirtschaftsjahr 2001/02 (1.10.2001 bis 30.9.2002) einen Jahresfehlbetrag von -14,7 Mio. EUR aus. Nach Verrechnung mit dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 2,0 Mio. EUR und Entnahme aus der Gewinnrücklage in Höhe von 7,7 Mio. EUR verbleibt ein Bilanzverlust von -5,0 Mio. EUR. Das Ergebnis ist mit außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von 20,7 Mio. EUR durch Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Insolvenz der Mehrheitsgesellschafterin Babcock Borsig AG belastet.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist mit 6,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr fast unverändert. Die Umsatzrendite beträgt 5,2% und liegt nach Unternehmensangaben deutlich über Branchendurchschnitt. Die Eigenkapitalquote beträgt trotz der oben erwähnten Wertberichtigungen 47%. Der Auftragsbestand zum 30.9.2002 reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 35% auf 58 Mio. EUR. Dies ist nach Ansicht des Managements auf die verhaltene Investitionsbereitschaft der Maschinenbaukunden zurückzuführen, die zum einen in den beiden Vorjahren überproportional investiert haben, zum anderen zum Teil mit rückläufigem Bedarf für ihre Produkte zu kämpfen haben.