Die Software AG rechnet für das Geschäftsjahr 2003 währungsbereinigt mit einem Konzernumsatz auf Vorjahreshöhe. Stabiler Erlösträger werde dabei mit einem Umsatzanteil von 40 Prozent erneut das Wartungsgeschäft sein, berichtet heute vwd. Hingegen seien die Lizenz- und Serviceerlöse wegen des ungewissen Kundenverhaltens schwerer zu planen. Auch das Betriebsergebnis und die EBITDA-Marge sollten mindestens auf Vorjahresniveau eines niedrigen zweistelligen Prozentsatzes gehalten werden. Zudem werde mit einem positiven operativen Cash-Flow gerechnet, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
Für 2003 erwartet die Software AG keine grundlegende Änderung des Marktumfeldes. "Für eine Trendwende fehlen derzeit noch eindeutige Signale", so das Management. Kunden investierten - nach immer längeren Entscheidungsprozessen - nur noch in IT-Projekte, die eine hohe Wirtschaftlichkeit garantierten. Mittlerweile sei zwar ein gewisser Investitionsstau spürbar, der jedoch noch nicht in konkrete Aufträge münde.
Der Vorstand der Software AG habe sich weiteren Angaben zufolge für dieses Jahr zum Ziel gesetzt, die Profitabilität zu steigern, die "solide Finanzstruktur" beizubehalten und die Positionierung des Unternehmens an die geänderten Marktbedingungen anzupassen. Das künftige Produktangebot solle stärker durch XML-basierte, standardisierte Lösungen geprägt sein. So würden auf der Computermesse CeBIT im März erstmals Mobile-Computing-Anwendungen für Vertriebs- und Kundendienstmitarbeiter vorgestellt. Die Lösungen richteten sich in erster Linie an Finanzdienstleister und Industrieunternehmen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.