Die GPC Biotech AG veröffentlichte heute ungeprüfte vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2002. Die vorläufigen Ergebnisse übertreffen deutlich alle gesetzten Finanzziele, die das Unternehmen im November 2001 für das Geschäftsjahr 2002 kommuniziert hatte.
Die Umsätze stiegen gegenüber 2001 um 54% auf 21,5 Mio. EUR (2001: 13,9 Mio. EUR) und übertrafen damit die Unternehmensplanung von 21 Mio. EUR. Dieser Umsatzanstieg resultierte hauptsächlich aus der mehrjährigen Allianz mit ALTANA zur Errichtung des ALTANA Research Institutes in den USA sowie aus dem Erhalt mehrerer erfolgsabhängiger Zahlungen für das Erreichen von Forschungszielen im Rahmen von laufenden Allianzen. Der Fehlbetrag aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug rund 27 Mio. EUR (2001: 29,4 Mio. EUR) und fiel damit deutlich besser aus als die untere Grenze der geplanten und bekannt gegebenen Spanne von 30-35 Mio. EUR.
Auch inklusive einer einmaligen, nicht zahlungswirksamen Firmenwertabschreibung in Höhe von etwa 7,5 Mio. EUR bleibt der Fehlbetrag innerhalb dieser Spanne. Die seit 1. Januar 2002 geltenden US-Bilanzierungsregeln (SFAS 142) schreiben eine jährliche Überprüfung des bestehenden Firmenwerts (Goodwill) vor. GPC Biotech geht angesichts der momentanen Marktlage davon aus, den verbleibenden Goodwill, der im Zuge der Unternehmensakquisition von Mitotix, Inc. im Jahr 2000 bilanziert wurde, zum Ende des Jahres 2002 komplett abzuschreiben.
Die liquiden Mittel, als Sicherheit hinterlegte liquide Mittel und kurzfristig veräußerbare Wertpapiere des Umlaufvermögens beliefen sich am 31. Dezember 2002 auf über 117 Mio. EUR (31. Dezember, 2001: 143,6 Mio. EUR), was mit Abstand die stärkste finanzielle Position in der deutschen sowie eine der stärksten Positionen in der europäischen Biotechnologie-Branche darstellt. Der Netto-Cash-Burn belief sich auf rund 26 Mio. EUR und war damit deutlich geringer als die für das Geschäftsjahr 2002 bekannt gegebene Größenordnung von 32 Mio. EUR.