Die schlott sebaldus Gruppe, nach der Übernahme von broschek Nummer 3 im europäischen Tiefdruckmarkt, hat ihre Ertragsprognose für das Kalenderjahr 2002 erfüllt. Dies ergibt sich aus den Zahlen des Rumpfgeschäftsjahres per 30. September 2002 sowie dem vorläufigen Ergebnis des ersten Quartals 2002/2003 per 31. Dezember 2002. Im neun Monate umfassenden Rumpfgeschäftsjahr wurde ein EBT von 0,4 Mio. Euro erzielt.
Wie angekündigt, belasteten Kosten für Prozessoptimierungen im wesentlichen das dritte Quartal. Bereinigt um diese Kosten in Höhe von 9,1 Mio. Euro belief sich das EBT auf 9,5 Mio. Euro. Da schlott sebaldus im ersten Quartal 2002/2003 nach vorläufigen Zahlen ein EBT von mehr als 10 Mio. Euro erzielte, wurde das prognostizierte EBT vor Optimierungsmaßnahmen von 20 Mio. Euro im Kalenderjahr 2002 erreicht. schlott sebaldus positioniert sich derzeit durch das vorgezogene interne Optimierungsprogramm für den nächsten Aufschwung. So wird bereits im laufenden Geschäftsjahr der Umzug aller Tiefdruckrotationen der Tochtergesellschaft u.e. sebald an den neuen Standort planmäßig abgeschlossen.
Trotz der während der Umzugsphase fehlenden Kapazitäten und Deckungsbeiträge erwartet die Gruppe ein stabiles EBT von 20 Mio. Euro bei einem Umsatz von 700 Mio. Euro. Bereits im Geschäftsjahr 2003/2004 sind reduzierte Fixkosten und optimierte Prozesse Basis einer nachhaltig gesteigerten Profitabilität sowie eines dauerhaft hohen Free Cash Flow. Die Gruppe plant eine EBT-Steigerung um rund 80% auf 36 Mio. Euro bei einem Umsatz von 750 Mio. Euro. Der Umsatz betrug im Rumpfgeschäftsjahr (30.09.) 349,9 Mio. Euro, der Jahresüberschuss zeigt aufgrund des fehlenden überproportional ertragsstarken vierten Kalenderquartals minus 0,5 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie minus 0,09 Euro.
Der Free Cash Flow nach (geplanter) zeitanteiliger Dividende von 0,60 Euro je Aktie beträgt 2,0 Mio. Euro. Aufgrund des Rumpfgeschäftsjahres sowie der IAS-Umstellung ist ein Vergleich mit den Vorjahreszahlen nicht aussagekräftig. Eine ausführliche Überleitung wird im heute veröffentlichten Geschäftsbericht vorgelegt.