Die HeidelbergCement AG wird die HBE nicht verkaufen. Wie vwd berichtet, teilte das Unternehmen am Montag mit, dass es die Verkaufsverhandlungen mit einem potenziellen Investor beendet hat. Wegen des schwierigen konjunkturellen Umfelds in Deutschland und der Eintrübung der Baukonjunktur im Euro-Raum ließen sich die ursprünglich erwarteten positiven Bilanzeffekte durch einen Verkauf gegenwärtig nicht erzielen, hieß es.
Zudem schlügen sich die geographische Diversifizierung, die im Jahr 2001 eingeleitete Konzentration auf margenstarke Produkte und die Maßnahmen zur Kostenoptimierung und Restrukturierung schon erfreulich in der Ergebnisentwicklung von HBE nieder. Weiteres Wachstum sei zu erwarten. Ferner werde die 2002 begonnene Rückführung der Verbindlichkeiten in diesem Jahr (auch durch weitere Desinvestitionen) fortgesetzt. HeidelbergCement verfüge über ausreichende und fest zugesagte Kreditlinien, um die erforderliche Refinanzierung sicherzustellen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.