Die anhaltende Rezession der deutschen Bauwirtschaft und insbesondere der Preiskrieg im deutschen Zementmarkt haben zu einer spürbaren Belastung der Ertragslage von Dyckerhoff geführt. Die Anpassung an das erheblich veränderte Marktumfeld erfordert Maßnahmen zur Wiederherstellung der Profitabilität des deutschen Zementgeschäfts.
Im Rahmen des umfassenden Restrukturierungsprogramms "Dyckerhoff 21" sollen durch rationalisierte und kostenoptimierte Produktionen die betrieblichen Abläufe effizienter gestaltet sowie die Verwaltungen und Zentralbereiche gestrafft werden. Ziel ist es, nachhaltige Kostensenkungen von 95 Mio. EUR p.a. ab dem Jahr 2004 zu erreichen.
Nachdem die Produktionskapazitäten und das Personal bereits in den Jahren 2001 und 2002 angepasst worden sind, erfolgen nun Schritte zur Optimierung der betrieblichen Abläufe. Mit der Umsetzung der Maßnahmen ist ein Personalabbau in sämtlichen deutschen Werksstandorten und der Hauptverwaltung in Wiesbaden verbunden. Insgesamt werden dabei rund 400 Arbeitsplätze abgebaut.
Dyckerhoff wird alle Anstrengungen zur sozialverträglichen Gestaltung des Arbeitsplatzabbaus unternehmen und die betroffenen Mitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Arbeitsämtern bei der Vermittlung in neue Arbeitsverhältnisse unterstützen.
Diese Maßnahmen sind unerlässlich, um das Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten. Mit der Umsetzung der jetzt beschlossenen Schritte ist Dyckerhoff gerüstet, um die Herausforderungen in dem harten Wettbewerbsumfeld im deutschen Zementmarkt erfolgreich zu bewältigen. Dabei soll nach einem Verlustjahr 2002 im Jahr 2003 wieder ein positives Ergebnis erzielt werden.