Trotz eines anhaltend schwachen Marktumfeldes wird die BOV AG mit einer Leistung von 5,6 Mio. EUR im vierten Quartal das für das Gesamtjahr 2002 prognostizierte Umsatzziel geringfügig übertreffen. Das Ziel, die seit Jahresbeginn konsequent verfolgte Konsolidierung bereits im vierten Quartal mit einem ausgeglichenen Quartalsergebnis auf Basis EBITDA abschließen zu können, wurde mit einem operativen Verlust von voraussichtlich -0,45 Mio. EUR (EBITDA) jedoch nicht erreicht.
Dieses Ergebnis wird nach Unternehmensangaben durch die weiterhin verhaltene Investitionsbereitschaft und verschobene Vertragsabschlüsse verursacht, die im Monat Dezember einen unerwartet schwachen Umsatz zur Folge hatten. Den Umsatzrückgängen begegnet die BOV AG in den Bereichen, die nur vorübergehend von zu geringer Auslastung betroffen sind, mit geeigneten Personalmaßnahmen. Darüber hinaus werden weitere Kostensenkungsmaßnahmen insbesondere im Gemeinkostenbereich durchgeführt, um die Kostenstruktur weiter zu verbessern.
Aufgrund der nachhaltig schwierigen Ertragsaussichten im IT-Markt werden im Jahresabschluss Abschreibungen auf Firmenwerte vorgenommen, die zusammen mit der Risikovorsorge für die weiteren erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen das Ergebnis vor Steuern des vierten Quartals als außerordentliche Aufwendungen voraussichtlich in einer Größenordnung von rd. 9 Mio. EUR belasten werden.
Durch die erfolgreiche Arbeit in Vertrieb und wichtigen, zum großen Teil lang laufenden Projekten verfügt die BOV AG über eine hohe Akzeptanz bei ihren Kunden und über nachhaltige Umsatzpotentiale. Bei einer weiterhin soliden Eigenkapitalausstattung und liquiden Mitteln von rd. 11 Mio. EUR zum Jahresende verfügt die BOV AG nach Ansicht des Managements über eine gute Basis das Geschäft in 2003 erfolgreich weiter zu entwickeln. Der endgültige Konzernabschluss, sowie weitere Details zum Geschäftsjahr 2002 und die Planung für das Jahr 2003 gibt BOV AG im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz am 20. März 2003 in Essen bekannt.