Die Porta Systems AG wird am morgigen Freitag, den 24. Januar 2003, für sich und ihre sämtlichen Konzerntochtergesellschaften Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit bei den zuständigen Gerichten beantragen.
Dieser Schritt ist nach Unternehmensangaben notwendig, da es nicht gelang, dem Unternehmen zusätzliche Liquidität zuzuführen. Die Gespräche mit potenziellen Investoren haben bisher nicht dazu geführt, dass wesentliche Unternehmensteile verkauft wurden oder die geplante Kapitalerhöhung durchgeführt werden konnte. Auch die Banken waren nicht bereit, weitere Mittel bereitzustellen.
Die auf Grund des scharfen Wettbewerbs angefallenen Verluste im Holz- und Aluminiumbereich haben im Wesentlichen zu der wirtschaftlichen Misere geführt. Insgesamt sind 269 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.