Der Kölner Gerling-Konzern verkauft sein gesamtes Rückversicherungsgeschäft für 200 Mio. EUR plus Profit Sharing an den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Frankona Rückversicherung, Achim Kann. Der Vorstandsvorsitzende der Gerling-Konzern Versicherungs-Beteiligungs-AG, Heinrich Focke, sprach am Dienstag in Köln von einem "Befreiungsschlag" und der Konzentration auf das Erstversicherungsgeschäft. Gerling werde keine Haftung mehr aus den Rückversicherungsverträgen übernehmen. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte Focke einen Konzernverlust von 400 Mio. bis 450 Mio. EUR an. Dieser stamme ausschließlich aus dem Rückversicherungsgeschäft, hieß es in einer vwd-Meldung vom Dienstag weiter.