Der Gründer der MobilCom AG, Gerhard Schmid, zeigte sich erleichtert über den Rettungsplan. Wie vwd berichtet, ließ er über seine Sprecher am Freitag mitteilen, dass er froh und erleichtert sei, dass die von ihm aufgebaute MobilCom nun wieder eine echte Zukunftschance habe. Er fühle sich bis heute mitverantwortlich für das Unternehmen - auch wenn andere ihm mitunter Eigennutz unterstellt hätten.
In den äußerst zähen Verhandlungen der letzten Wochen habe es weiteren Angaben zufolge zwei Parteien gegeben, die niemals eine Insolvenz von MobilCom in Kauf genommen hätten, nämlich er selbst und die Bundesregierung. Ausdrücklich dankte Schmid der Deutschen Bank AG, die in der entscheidenden Phase der Verhandlungen Blockaden aufgelöst habe.
In den Verhandlungen selbst sei von einigen Teilnehmern ein böses Spiel getrieben worden - vor allem mit den Ängsten der Mitarbeiter, kritisierte Schmid. Letztlich sei die jetzt anstehende Entschuldung von MobilCom durch France Telecom den sehr belastbaren Verträgen mit den Franzosen zu verdanken, so Schmid weiter.
