Wie die Mount10 Holding AG ad hoc meldet, sanken die Umsätze für die ersten neun Monate des Berichtsjahres 2002 auf 17.76 Mio. EUR (Vorjahr: 28.32 Mio. EUR). Das EBITDA verbesserte sich auf 0.27 Mio. EUR (Vorjahr: -6.22 Mio. EUR). Der Nettogewinn vor Firmenwertabschreibungen lag zum 30. September bei 0.33 Mio. EUR (Vorjahr: -6.45 Mio. EUR). Die Neuausrichtung wird durch den Anstieg der Bruttomarge auf 44.4 Prozent für die ersten 9 Monate bestätigt (Vorjahr: 33.8 Prozent). Die Betriebsaufwendungen reduzierten sich um 51,8 Prozent auf 7.6 Mio. EUR (Vorjahr: 15.8 Mio. EUR).
Insgesamt konnte die Zurückhaltung der Unternehmen gegenüber IT-Investitionen im dritten Quartal gegenüber den Vorquartalen noch ausgeprägter am Markt festgestellt werden. Wie die Gesellschaft ad hoc berichtet, wird sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld belastend auf das Jahresschlussgeschäft auswirken. Der Auftragsbestand ist trotz massiver Einsparungen auf der Kundenseite zum 30. September nur leicht rückläufig und beträgt 4.2 Mio. EUR (30. Juni 2002: 4.5 Mio. EUR).
Im weiteren ist die Liquiditätssituation des Unternehmens angespannt. Vor diesem Hintergrund werden aktuell mehrere alternative Optionen geprüft. Ziel dieser Überlegungen, die bis Jahresende abgeschlossen sein sollen, ist die Gewinnung von zusätzlicher Liquidität und darüber hinaus eine deutliche Verbesserung des Bilanzbildes der Gesellschaft, um den Fortbestand von Mount10 dauerhaft zu sichern, so die Meldung weiter.
