Senator erzielte im 3. Quartal 2002 Erlöse von 30,5 Mio. EUR (Vorjahr: 32,7 Mio. EUR) hauptsächlich im TV-Lizenzgeschäft. Bis zum 30. September entstanden Umsätze in Höhe von 60,6 Mio. EUR (Vorjahr: 115,9 Mio. EUR), die zu 63% auf den Lizenzhandel entfielen. Aufgrund der späteren Fertigstellung von internationalen Filmprojekten konnten trotz guter Vorverkäufe auf den letzten internationalen Filmmessen bislang nur geringe Umsätze aus dem Weltvertrieb verbucht werden.
Erwartungsgemäß reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 55% auf 37,7 Mio. EUR. Nicht zuletzt durch angepasste Umsatzerwartungen für mehrere Filme ergab sich eine hohe Abschreibungsquote. Die Abschreibungen in der Summe von 95,0 Mio. EUR (65,7 Mio. EUR) drückten das EBIT auf -58,6 Mio. EUR (17,0 Mio. EUR).
Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses wird zum 30. September ein Verlust von -59,5 Mio. EUR ausgewiesen (6,9 Mio. EUR). Nach der erfolgten Weichenstellung im Konzern sollen risikoärmere Geschäftsfelder wie der Weltvertrieb gestärkt werden. Positive Beiträge aus diesem Bereich werden für das Geschäftsjahr 2003 erwartet, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.