Bei der Allianz Lebensversicherungs-AG sind die Beitragseinnahmen in den ersten zehn Monaten 2002 um 7,3% auf 7,4 (6,9) Mrd. EUR gestiegen. Davon wuchsen die laufenden Neubeiträge um 22,9% auf 662 Mio. EUR. Zum Anstieg der Einmalbeiträge um 34% hätten vor allem die Sofort-Renten und das Anfang 2002 eingeführte "Allianz Parkdepot" beigetragen, berichtet heute vwd.
Die Dresdner Bank habe weiteren Angaben zufolge ihren Anteil am Allianz-Leben-Neugeschäft in den ersten zehn Monaten 2002 auf 13,9% fast verdoppelt. Im gleichen Vorjahreszeitraum seien Dresdner Bank und HypoVereinsbank noch zusammen auf 7,6% Anteil gekommen. Die Vertriebskooperation mit der HypoVereinsbank wurde zeitgleich mit der Übernahme der Dresdner Bank im August 2001 beendet. Auch bei der neuen Allianz Dresdner Fondspolice werde der Integrationserfolg deutlich, hieß es. Die Dresdner Bank habe bereits mehr als 4.700 dieser banknahen Produkte mit einer Beitragssumme von über 130 Mio. EUR verkauft.
Insgesamt schätzt Vertriebsvorstand Hansjörg Cramer die Lage positiv ein. Angesichts der weiter überdurchschnittlichen Ertragssituation habe man eine gute Position im Wettbewerb. Auch im Geschäft mit Fondspolicen sieht Cramer vor allem im Bankvertrieb große Chancen. Allianz Leben peile mit dieser Police einen ebenso großen Marktanteil an wie im traditionellen Geschäft. Bereits im ersten Jahr nach Einführung der fondsgebundenen Rentenversicherungen sei ein Marktanteil von 4,6% errreicht worden. Den gesamten Marktanteil im Neugeschäft der ersten zehn Monate hatte Allianz Leben am Vortag auf 17,4% beziffert, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen.
