Der Rheinmetall-Konzern wird im Jahr 2002 seine operativen Ziele erreichen. Bereinigt um Änderungen des Konsolidierungskreises konnte der Umsatz des Konzerns im 3. Quartal 2002 vergleichbar gerechnet um 8% auf 3.232 Mio. EUR gesteigert werden. Auch die Auftragslage hat sich trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes weiter verbessert: Der Auftragseingang stieg von Januar bis September 2002 um 11% auf 3,5 Mrd. EUR, der Auftragsbestand legte zum 30. September 2002 gegenüber dem Vorjahreswert sogar um 15% auf 4,4 Mrd. EUR zu.
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des Rheinmetall-Konzerns hat sich in den ersten neun Monaten 2002 um rund 28% auf 82 Mio. EUR erhöht (1.-3. Quartal 2001: 64 Mio. EUR). Hierzu steuerte der Unternehmensbereich Electronics ein weiter verbessertes Ergebnis bei. Der Unternehmensbereich Automotive erreichte - bereinigt um restrukturierungsbedingte Einmal-belastungen - ein Ergebnis leicht unter der vergleichbaren Vorjahreszeit. Das Ergebnis des Unternehmensbereiches Defence liegt in den ersten drei Quartalen 2002 auf Vorjahresniveau.
Das "anspruchsvolle Restrukturierungsprogramm" und die Straffung des Konzern-Portfolios in den Kernarbeitsgebieten Automotive, Electronics und Defence sind in 2002 gut vorangekommen. Die bisherige Prognose, dass das Ergebnis des Rheinmetall-Konzerns über dem Vorjahr liegen wird, kann bestätigt werden. Unter Berücksichtigung des im Oktober 2002 erfolgten Verkaufs von Heimann Systems rechnet Rheinmetall für 2002 mit einem deutlich verbesserten Ertrag.