Die Generali Vienna Group erreichte in den ersten drei Quartalen 2002 ein Prämienaufkommen von 2,0 Mrd. Euro, was gegenüber dem Vorjahr einem Wachstum um 5,7% entspricht. Wie aus dem heute publizierten Zwischenbericht hervorgeht, haben sich in erster Linie die Konzerngesellschaften in Zentralosteuropa und das Kfz-Versicherungsgeschäft als Wachstumsmotoren erwiesen. Damit zeitige die Strategie des forcierten Aufbaus in den CEE-Staaten und der branchenweit erforderlichen Restrukturierung des Bestandes in den Auto-Sparten positive Effekte, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag.
Das direkte Prämienaufkommen in den CEE-Märkten Ungarn, Tschechien, Polen, Slowakei, Slowenien und Rumänien stieg um 36,8% auf 404,2 Mio. Euro. Damit beträgt der Anteil am gesamten direkten Prämienaufkommen der Generali Vienna Group bereits 21,4% - das Prämienvolumen der im Frühjahr 2002 übernommenen CEE- Gesellschaften der Zurich Financial Services Group ist in diesen Daten noch nicht berücksichtigt. In Österreich wuchs das direkte Prämienaufkommen um 0,6% auf 1,5 Mrd. Euro. In ihrer wichtigsten Versicherungssparte, den Kfz-Versicherungen, erzielte die Generali Vienna Group ein Wachstum um 10,2% auf 607,3 Mio. Euro, was zum Teil auf Tarifanpassungen zurück zu führen ist.
In den Schadenzahlungen schlugen sich die katastrophalen Unwetter des vergangenen Sommers naturgemäß stark nieder. Die Schäden und Leistungen der Generali Vienna Group stiegen um 13,3% auf 1,6 Mrd. Euro. Bei den Kosten ergab sich eine Steigerung um 2,5%, was auf die Investitionen in den neuen Märkten Zentralosteuropas zurück zu führen ist. Die konsolidierten Kapitalanlagen der Generali Vienna Group erhöhten sich in den ersten drei Quartalen um 2,4% auf 8,0 Mrd. Euro. Trotz der weiterhin unbefriedigenden Entwicklung der Kapitalmärkte hält die börsennotierte Generali Holding Vienna AG, Wien, an ihrer Dividenden-Prognose für 2002 fest. Für das Gesamtjahr erwartet sie ein Ergebnis, das eine weitere Dotierung der Eigenmittel und die Ausschüttung einer Dividende auf Vorjahresniveau - 1,82 Euro je Stückaktie - ermöglicht.