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Jenoptik mit Umsatz- und Ertragswarnung - Mehrere Projekte mussten in das Jahr 2003 verschoben werden


Umsatz und Ertrag des Technologiekonzerns JENOPTIK AG fallen zum Jahresende 2002 nicht so hoch aus wie erwartet. Bereits zum Halbjahr 2002 hatte die Jenoptik angekündigt, dass sich die Fertigstellung der Chipfabrik in Frankfurt (Oder) in das Jahr 2003 verschieben kann. Neben diesem Projekt haben sich kurzfristig und nicht erwartet Projekte anderer Kunden ebenfalls in das Jahr 2003 verschoben, so dass ein Umsatzvolumen von rund 300 Mio. Euro erst im kommenden Jahr abgerechnet werden kann.



Deshalb rechnet die Jenoptik für 2002 mit einem Konzern-Umsatz von rund 1,6 Mrd. Euro. Beim Jahresüberschuss ging die Jenoptik bisher von einer Größenordnung zwischen 60 und 65 Mio. Euro aus und damit von einem Ergebnis leicht unter dem des Vorjahres. Das Ergebnis wird durch die Umsatzverschiebungen und darüber hinaus durch einen Restrukturierungsaufwand für die M+W Zander Tochtergesellschaft in den USA in Höhe von rund 10 Mio. Euro sowie durch die Schwäche der Kapitalmärkte belastet.



Der Jenoptik-Konzern hat weiteren Angaben zufolge insbesondere im September Abschreibungen auf eigenen Aktien in Höhe von 6 Mio. Euro vornehmen müssen. Die Jenoptik rechnet damit, dass der Jahresüberschuss für 2002 zwischen 40 und 50 Mio. Euro liegen wird. Aufgrund des hohen Auftragsbestandes von rund 2,5 Mrd. Euro und dem stabilen Auftragseingang in 2002 geht die Jenoptik für 2003 wieder von einem deutlichen Anstieg der Umsätze aus.



In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat der Jenoptik-Konzern einen Umsatz von 847,7 Mio. Euro erzielt. Das sind rund 20% weniger als im Vergleichszeitraum (i.Vj. 1.065,0 Mio. Euro). Das EBIT beträgt 18,0 Mio. Euro (i.Vj. 49,4 Mio. Euro), das Konzern-Periodenergebnis 1,2 Mio. Euro (i.Vj. 38,1 Mio. Euro). Darin enthalten ist der Ertrag durch den Verkauf der Mehrheit an der DEWB, in Folge dessen der Unternehmensbereich Asset Management (zum 30.06.2002) entkonsolidiert wurde.



Der Auftragsbestand des Jenoptik-Konzerns liegt bei 2.505 Mio. Euro und damit rund 7% höher als im Vergleichszeitraum 2001 (i.Vj. 2.332 Mio. Euro). Nahezu auf gleicher Höhe wie in 2001 ist mit 1.487,5 Mio. Euro der Auftragseingang (i.Vj. 1.547,9 Mio. Euro), hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.



Veröffentlichungsdatum: 28.11.2002 - 08:28
Redakteur: rpu
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