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Robert Cordier meldet Zahlen für das Geschäftsjahr 2001/2002 - Gewinn konnte deutlich gesteigert werden


Die Robert Cordier AG hat in dem per 30.9.2002 abgeschlossenen Geschäftsjahr 2001/2002 einen Gewinn von 2,0 Mio. EUR erwirtschaftet und damit eine erhebliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr erzielt (i. Vj. Gewinn 0,2 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss im Konzern beträgt ebenfalls 2,0 Mio. EUR (i. Vj Jahresfehlbetrag - 1,6 Mio. EUR).

Die mengenseitige Leistungsentwicklung der Cordier-Gruppe ist im Geschäftsjahr 2001/2002 positiv verlaufen. Das Produktionsvolumen in Höhe von 125.823 Jahrestonnen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 3.377 to bzw. 2,8% erhöht Ausschlaggebend hierfür waren technische Optimierungen und demzufolge verbesserte Leistungsfähigkeit und -stabilität.

Die Absatzmengen der Cordier-Gruppe haben sich in Summe ebenfalls gut und analog zur Produktionsleistung der Gruppe entwickelt, so dass der Absatz im Berichtsjahr um 3.829 to bzw. 3,1% auf 126.905 to gegenüber dem Vorjahresabsatz angestiegen ist.

Die Umsatzerlöse des Konzerns verringerten sich um 3,4% von 134,9 Mio. EUR im Vorjahr auf 130,3 Mio. EUR. Dieser Umsatzrückgang ist vor allem durch Absatzverschiebungen im Sortenmix der Gruppe sowie durch teilweise reduzierte Verkaufspreise begründet. Infolgedessen sank auch die wertmäßige Gesamtleistung d. h. Umsatzerlöse zuzüglich Bestandsveränderung und aktivierte Eigenleistungen gegenüber Vorjahr um 3,7% auf 128,9 Mio. EUR (i. Vj. 133,9 Mio. EUR).

Die Ertragssituation im Geschäftsjahr 2001/2002 war insbesondere von den Umsatzrückgängen, bei gleichzeitig nachgebenden Rohstoffpreisen, und den Leistungssteigerungen geprägt, wodurch sich die Produktmargen positiv verändert haben. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die Cordier-Gruppe 543 Mitarbeiter (i. Vj 557).

Die Investitionstätigkeit wurde im Geschäftsjahr 2001/2002 ausschließlich aus dem operativen Eigenmittelzufluss finanziert und konnte durch den erhöhten Cash-flow von 0,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 2,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr ausgedehnt werden.

Ausschlaggebend für die weitere Geschäfts- und Ertragsentwicklung der Cordier-Gruppe sind die mengen- und wertmäßigen Erfolgskomponenten. Mengenseitig ist die, teilweise stark konjunkturabhängige, Entwicklung der Absatzmärkte in den einzelnen Produktsegmenten entscheidend, wobei die Absatzmengen durch eine dementsprechend stabile Leistungskapazität der Betriebe abgesichert sein müssen. Das wertmäßige Ertragspotential ist abhängig von der weiteren Stabilität der Absatz- und Zellstoffpreise und dem daraus resultierenden Niveau der Margenbeiträge.

Für das Geschäftsjahr 2002/2003 geht das Unternehmen davon aus, die Gesamtleistung der Cordier-Gruppe moderat steigern zu können und dadurch ein Konzernergebnis zu erwirtschaften, das sich in etwa in der Größenordnung des Vorjahres bewegen wird.



Veröffentlichungsdatum: 20.02.2003 - 17:13
Redakteur: rpu
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