Die Staatsanwaltschaft Hannover hat Geschäftsräume der BHW Holding AG und Privaträume von Vorständen und anderen Verantwortlichen durchsucht. Wie vwd berichtet, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit, dass der Grund eine Anzeige der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wegen des Verdachts auf verbotene Insidergeschäfte mit BHW-Aktien sei. Es sei umfangreiches Schriftmaterial sichergestellt worden. Weitere Angaben habe die Behörde mit Verweis auf ermittlungstaktische Gründe und den Persönlichkeitsschutz der Beschuldigten nicht gemacht, hieß es.
Nach bisherigen Ermittlungen der BaFin ist laut Staatsanwaltschaft weiteren Angaben zufolge davon auszugehen, dass die BHW Holding in die Vorbereitung einer geplanten Sekundärplatzierung einbezogen worden sei. Weiter habe sich der Verdacht ergeben, dass die 13 Beschuldigten ihre im Rahmen des Mitarbeiter- und Managementbeteiligungsprogrammes erworbenen Aktien unter Ausnutzung ihres Insiderwissens über die Sekundärplatzierung Ende 2001 veräußert hätten bevor der zu erwartende Kursverlust eingesetzt habe.