Der Nemetschek Konzern hat nach vorläufigen Zahlen seine im November 2002 revidierte Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2002 leicht übertroffen. So lag der Umsatz bei 105 Mio. EUR (Vorjahr: 124,4 Mio. EUR), das Betriebsergebnis inkl. Sonderaufwendungen bei -8 Mio. EUR (Vorjahr: -35,5 Mio. EUR inkl Sonderfirmenwertabschreibung). Vor Sonderaufwendungen erzielte Nemetschek ein Betriebsergebnis von -1 Mio. EUR. Die liquiden Mittel konnten per 31.12.2002 auf 21 Mio. EUR verbessert werden (Vorjahr: 17,0 Mio. EUR).
Ursächlich für die dennoch unbefriedigende Geschäftsentwicklung im Jahr 2002 waren die anhaltende Investitionszurückhaltung im IT-Sektor sowie die weiter verschlechterte wirtschaftliche Lage in der Bauwirtschaft, der wichtigsten Kundengruppe des Unternehmens. Mit dem Restrukturierungsprogramm hatte Nemetschek im abgelaufenen Geschäftsjahr umfangreiche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion ergriffen. Dadurch konnten die betrieblichen Aufwendungen im Geschäftsjahr 2002 bereits deutlich gesenkt werden. Für 2003 rechnet Nemetschek zwar mit anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen, jedoch erwartet der Vorstand aufgrund der positiven Auswirkungen des Restrukturierungsprogramms und neuer Marktaktivitäten abgesichert durch das bestehende Liquiditätspolster, die Rückkehr in die Gewinnzone.
Die endgültigen Zahlen wird die Gesellschaft am 26. März 2003 auf der Bilanzpressekonferenz in München bekannt geben.