2002 war für IVG wiederum ein erfolgreiches Jahr. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konnten das operative Ergebnis (EBIT) um 13,8% auf 188,7 Mio. EUR und der Konzern-Jahresüberschuss um 3,4% auf 70,4 Mio. EUR gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG erhöhte sich von 0,55 EUR auf 0,58 EUR. Wesentliche Ergebnisquellen waren neben dem stabilen Vermietgeschäft Gewinne aus Immobilienverkäufen und Projektentwicklungen.
Der Umsatz stieg um 47,6% auf 471,2 Mio. EUR und die Gesamtleistung erhöhte sich um 31,1% auf 637,8 Mio. EUR. Die Mieteinnahmen lagen 2002 bei 244,4 Mio. EUR. Der Verkehrswert des Immobilienbestandes betrug zum 31.12.2002 3,2 Mrd. EUR. Der Netto-Substanzwert, der Net Asset Value, belief sich vor latenten Steuern und Verkaufskosten auf 14,16 EUR je Aktie. Mit 6,20 EUR notiert die IVG-Aktie zurzeit deutlich darunter.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 27. Mai 2003 in Bonn erneut eine Dividende von 0,34 EUR pro Aktie vorschlagen. Die Dividendenrendite liegt auf Basis der aktuellen Notierung bei rund 5,4%. IVG hat im Frühjahr 2003 eine eigene Kapitalanlagegesellschaft zur Auflage von Immobilien-Spezialfonds gegründet. Die Genehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) ist inzwischen erfolgt.