Der internationale Entwicklungsdienstleister Rücker AG konnte auch im Geschäftsjahr 2002 den Umsatz um 5,9% auf 141,1 Mio. Euro erhöhen. Dieser Anstieg wurde vor allem durch Aufträge in der Automobilindustrie sowie in der Elektronik und Luftfahrt getragen.
Das EBIT für das Geschäftsjahr 2002 betrug -18,2 Mio. Euro und lag damit im Rahmen der Prognose. Es war vor allem beeinflusst durch Wertberichtigungen und Abschreibungen bei der Tochtergesellschaft intro GmbH, welche inzwischen restrukturiert wurde. Ohne Sondereffekte hätte das EBIT 4,3 Mio. Euro betragen und somit deutlich mehr als in 2001 (3,2 Mio. Euro).
Das negative EBIT des Jahres 2002 hätte nach Unternehmensangaben um mehrere Millionen Euro besser sein können, wenn ein Teil der Verluste der intro GmbH nicht erst im Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2002, sondern bereits in dem Abschluss für das Jahr 2001 bilanziell erfasst worden wäre.
Auf diesen Gesichtspunkt, der bei entsprechendem Vorgehen eine Verbesserung des Bilanzergebnisses für das Geschäftsjahr 2002 zur Folge gehabt hätte, weisen die Wirtschaftsprüfer in der Form einer Einschränkung ihres Testats des Konzernabschlusses hin. Im Übrigen enthalten die Bestätigungsvermerke des AG-Abschlusses sowie des Konzernabschlusses keinerlei Einschränkungen.
Mit Vorlage des Jahresabschlusses sind alle negativen Effekte aus der Vergangenheit beseitigt. Auch auf Grund des anhaltenden Trends zum Outsourcing von Entwicklungsdienstleistungen wird im Geschäftsjahr 2003 mit einer weiteren Umsatzsteigerung gerechnet.