Die im Prime Standard notierte Allbecon AG erzielte nach vorläufigen Zahlen einen im Vorjahresvergleich um 8,9% geringeren Gesamtumsatz von 127,1 Mio. Euro (Vorjahr: 139,5 Mio. Euro) und bestätigte damit die im November 2002 revidierte Umsatzprognose (125 Mio. Euro). Im Ausland erwirtschaftete das auf Personalmanagement und Zeitarbeit spezialisierte Unternehmen eine Umsatzsteigerung um 24,5% auf 62,4 Mio. Euro, während sich der Umsatz im konjunkturell bedingt stark schrumpfenden deutschen Zeitarbeitsmarkt um 27,7% auf 64,7 Mio. Euro verringerte. Somit konnte der Rückgang durch das Umsatzplus im Ausland teilweise aufgefangen werden.
Im 4. Quartal 2002 erzielte das Unternehmen einen Konzernumsatz von 31 Mio. Euro (Vorjahr: 32,9 Mio. Euro. Dabei überstieg der Auslandsumsatz mit knapp 16 Mio. Euro den Vergleichswert im Inland um fast 1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im 4. Quartal war geprägt von Sondereffekten im Inland. Im wesentlichen führten Wertberichtigungen aus Forderungen bei einer Tochtergesellschaft in Höhe von - 2 Mio. Euro zu dem Minus in Höhe von - 2,6 Mio. Euro in Deutschland Der Ergebnisbeitrag im Ausland war mit 0,3 Mio. Euro positiv.
Die im Jahresverlauf 2002 durchgeführten Kostenanpassungen im Konzern durch Schließung von Geschäftsstellen und Reduzierung von Personal zeigten bereits in der zweiten Jahreshälfte positive Wirkungen. Insgesamt ergab sich 2002 ein EBITDA von - 5,4 Mio. Euro (Vorjahr: + 2,3 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2003 erwartet Allbecon einen Umsatz in Höhe des Vorjahresniveaus und ein positives EBITDA Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2002 wird das Unternehmen am 28 April 2003 auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf und auf der Analystenkonferenz in Frankfurt vorlegen.
