Die P&I Personal & Informatik AG hat ihr Betriebsergebnis (EBIT) in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres (1.4. - 31.12.) um 6 Prozent auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro) vor Zinsen und Steuern verbessert. Das Netto-Ergebnis (nach DVFA/SG) beträgt 0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,5 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie liegt bei 0,04 EUR (Vorjahr: 0,07 EUR). Im Umsatz vermeldet der Wiesbadener Software-Anbieter einen Anstieg um 5 Prozent. P&I hat den Umsatz um 1,3 Mio. Euro auf 27,8 Mio. Euro erhöht (Vorjahr: 26,5 Mio. Euro).
In Europa wurden außerhalb Deutschlands Erlöse in Höhe von 3,4 Mio. Euro nach 2,8 Mio. Euro im Vorjahr realisiert. Das Auslandsgeschäft hat sich damit um 20 Prozent erhöht und beträgt jetzt 12 Prozent des Gesamtumsatzes. P&I erwartet eine kontinuierliche Steigerung seiner Geschäftstätigkeit im europäischen Ausland. Beispiele hierfür sind IKEA in Ungarn sowie Worthington Cylinder und die Stadt Innsbruck in Österreich.
Umsatzgarant beim Personalmanagement-Spezialisten ist die Sparte Software-Wartung. Der Umsatz in diesem Segment konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 10,5 Mio. Euro gesteigert werden. Dies entspricht einem Anteil von 38 Prozent am Gesamtumsatz. Zugelegt hat P&I bei den Lizenzerlösen, die um 16 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 8,2 Mio. Euro anstiegen. Die höheren Lizenzumsätze stärken die Wartungseinnahmen in der Zukunft.
Mit Software für das Personalmanagement konnte P&I ihren Umsatz um 18 Prozent erhöhen. Damit sieht P&I die Unternehmensstrategie bestätigt, in diesem Segment bei Großkunden und öffentlichen Verwaltungen wie das Land Niedersachsen stärker zu wachsen.
Die liquiden Mittel der Gesellschaft (Cashflow) betragen 6,1 Mio. Euro und liegen damit um zwei Drittel über dem Vorjahr mit 3,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um acht Prozent auf 4,4 Mio. Euro (Vorjahr: 4,0 Mio. Euro) und liegt damit bei einer Umsatz-Rendite von 16 Prozent.
Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert. Insgesamt waren 238 Mitarbeitern zum 31. Dezember 2002 bei P&I beschäftigt, davon 204 Mitarbeiter im Inland. Für den gesetzlichen Änderungsdienst sowie die Produktweiterentwicklung inklusive einer Internet-Lösung für Mitarbeiter und Führungskräfte wurden 6,0 Mio. Euro kostenwirksam aufgewendet.
Der Auftragsbestand für das laufende Geschäftsjahr 2002/2003 lag Ende Dezember bei 7,6 Mio. Euro, davon stammen 3,5 Mio. Euro aus dem Wartungsgeschäft. Für die nächsten zwölf Monate liegt der Auftragsbestand bei 23,3 Mio. Euro mit einem Anteil von 14,0 Mio. Euro aus dem Wartungsgeschäft. Daher geht P&I von einem Erreichen des Vorjahresergebnisses in Umsatz und Gewinn aus, obwohl sich die Unternehmen wegen der wirtschaftlichen Lage mit Investitionen zurückhalten. Der Vorstand sieht die P&I in einer stabilen Ausgangslage, um die Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen.
Im Ergebnis will P&I weiterhin in der Gewinnzone bleiben und ein Betriebsergebnis (EBIT) von zwei Mio. Euro erzielen. Erreichen wollen die Wiesbadener dies über den Vertrieb des Internet-basierten Mitarbeiter- und Führungskräfteportals LOGA ERM (Employee Relationship Management). Hiermit können Unternehmen ihre Mitarbeiter über das Internet in die personalwirtschaftlichen Prozesse einbinden und Kommunikationswege vereinfachen.