Der Vorstand der Bremer Woll-Kämmerei AG teilte heute mit, dass die BWK dieses Jahr erneut ein positives Ergebnis erzielt hat - und dies trotz des ungünstigen wirtschaftlichen Umfeldes. Der BWK Konzern schließt nach IAS mit einem Ergebnis von + 2,2 Mio. EUR (2001: + 2,4 Mio. EUR) ab. Die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, hohe Rohwollpreise, eine schwache Nachfrage nach Wolltextilien, bei gleichzeitig scharfem Wettbewerb im weltweiten Kämmereisektor haben sich negativ auf die Ergebnisentwicklung ausgewirkt.
Im Ergebnis sind Erträge aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Grundstücken der Kämmerei in Bremen enthalten. Die unauskömmlichen Einnahmen der Kämmereien hatten einen negativen Einfluß auf das operative Ergebnis, ausgelöst durch hohe Wollpreise, eine geringere Nachfrage nach Wollkammzug und weltweiten Überkapazitäten. In dieser Phase hat die BWK gezielt die Produktionskosten gesenkt und die Effizienz in der gesamten Gruppe gesteigert. Der weltweite Wollhandel von BWK Elders konnte mit einem zufriedenstellenden Ergebnis das Geschäftsjahr abschließen.
Die 100%ige Tochtergesellschaft der BWK AG, die neuseeländische Wollhandelsgesellschaft J.S.Brooksbank & Co Ltd., Wellington, Neuseeland erzielte eines der besten Ergebnisse überhaupt. Die Chemiefaser-Sparte der Kämmerei in Bremen profitierte von den hohen Wollpreisen und von dem umfangreichen Produktangebot. Hier konnte das positive Vorjahresergebnis gehalten werden. Ende 2002 wurde mit der Stadtgemeinde Bremen der Vertrag über den Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Grundstücken abgeschlossen. Damit wurde ein entscheidender Schritt zur Umstrukturierung der Bremer Kämmerei getätigt. Es ist geplant, dass der erste Teil des Umbaus gegen Ende des Jahres 2003 abgeschlossen sein wird. Dieses Projekt wird die Produktionskosten signifikant senken Bremen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.