Die Eckert & Ziegler AG, ein führender europäischer Spezialist für schwach radioaktive medizinische und industrielle Produkte, hat nach vorläufigen Auswertungen im Jahr 2002 trotz eines hohen außerordentlichen Aufwands von 3,3 Mio. EUR für biotechnologische Entwicklungsprojekte ein in etwa ausgeglichenes Ergebnis erzielen können. Der Umsatz verharrte aufgrund von Sondereffekten im Vorjahr und wegen des schwachen Dollarkurses auf dem Vorjahresniveau von 32 Mio. EUR. Die liquiden Mittel erhöhten sich zum Jahreswechsel 2002/2003 gegenüber dem 31.12.2001 trotz einer Dividendenausschüttung im Mai 2002 um etwa 0,3 Mio. EUR auf 8,5 Mio. EUR.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand aufgrund des ungünstigen Dollarkurses und sinkender Verkäufe im Bereich der kardiovaskulären Strahlenquellen noch nicht mit Umsatzsteigerungen. Beim Ergebnis pro Aktie wird allerdings ein Anstieg auf etwa 0,30 EUR erwartet. Hierzu tragen unter anderem ein jüngst abgeschlossener Großauftrag über die Lieferung von Prostatakrebsprodukten und einer Produktionslinie bei sowie ein verringerter Aufwand für biotechnologische Entwicklungen.
Im letzteren Geschäftsbereich hat sich für das Leitprodukt PankomabT in Tiermodellen mittlerweile bestätigt, dass der gegen ein pankarzinomes Antigen gerichtete Antikörper sich im direkten Vergleich besser als Konkurrenzprodukte in Tumoren anreichert. Die endgültige Präsentation der Daten durch die Eckert & Ziegler AG-Beteiligung NEMOD Immuntherapie AG wird etwa Mitte März erwartet. Der Vorstand der Eckert & Ziegler AG hat bei der Deutschen Börse die Aufnahme in den Prime Standard beantragt.