Nach Zusammenführung seiner Buchverlage zur Gruppe Ullstein Heyne List festigte der Axel Springer Verlag im Jahr 2002 seine Marktposition im Buchgeschäft. Der Umsatz stieg gegen den Markttrend, eine Reihe von Titeln belegten Spitzenplätze auf den Bestsellerlisten. Diese Markterfolge und die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen führten noch nicht zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Verlage. Maßgeblich hierfür waren hohe Abschreibungen insbesondere auf in Vorjahren erworbene Rechte. Angesichts der schwierigen Markt- und Geschäftslage und der perspektivisch nicht zufrieden stellenden Renditepotentiale hat sich der Axel Springer Verlag aus dem Buchgeschäft zurückgezogen und Ullstein Heyne List Anfang 2003 an Random House unter Kartellvorbehalt verkauft. Zum Jahresende 2002 wurde bereits der Ratgeberverlag Zabert Sandmann veräußert.