WKN:
649010
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DE0006490105
Straße, Haus-Nr.:
Lüttelforst 143,
D-41366 Schwalmtal, Deutschland
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Herr Rainer Krause
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LHA Krause: Bericht zum Geschäftsjahr 2002 - Planzahlen wurden verfehlt, Dividende für Vorzüge bleibt stabil


Auch das abgelaufene Geschäftsjahr stand bei der LHA Krause AG wie bereits das Vorjahr unter dem Einfluß der angespannten weltwirtschaftlichen Situation im allgemeinen und der schwierigen konjunkturellen Lage in der Bundesrepublik im besonderen, welche mittlerweile ihre Spuren in nahezu jeder Branche der Wirtschaft hinterlassen. Die hieraus resultierenden Unsicherheiten zeigten nach Unternehmensangaben demzufolge auch Auswirkungen auf die Milchbranche, indem nicht zuletzt vor dem Hintergrund von Insolvenzfällen eine weitere Konzentration bei den milchrohstoffverarbeitenden Betrieben zu beoachten war und sich zudem die Zahlungsmoral bei den Kunden verschlechterte.



Diese Umstände veranlassten die Geschäftsführung, eine noch größere Vorsicht als bisher bei der Kontraktierung geschäftlicher Transaktionen walten zu lassen. Hinzu kamen Unwägbarkeiten bei der Einschätzung der Milchpreisentwicklung bedingt durch saisonal untypische Preisschwankungen, was sich letzten Endes in rückläufigen Umsatzerlösen widerspiegelte Trotz der negativen, von außen auf die Gesellschaft einwirkenden Parameter konnte dennoch für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Jahresüberschuß von 368.000 EUR (Vorjahr: 467.000 EUR) erzielt werden, der um 112.000 EUR unter dem Planergebnis von 480.000 EUR liegt.



Allerdings bleibt nach Unternehmensangaben an dieser Stelle festzuhalten, daß zwei Sonderfaktoren das Jahresergebnis negativ beeinflußt haben, ohne die das Ergebnis insgesamt um 74.000 EUR höher ausgefallen wäre. Zum einen ist hierfür verantwortlich eine Nachforderung von Beiträgen durch die Industrie- und Handelskammer für vier Jahre über insgesamt 43.000 EUR und zum anderen führte die erstmalige Bildung einer Pauschalwertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu einer Ergebnisverringerung um 31.000 EUR. Gegen den Beitragsbescheid der Industrie- und Handelskammer vom 30. Dezember 2002 wurde zwischenzeitlich Widerspruch erhoben, über den bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses noch nicht entschieden wurde.



Aufgrund der zur Zeit andauernden unsicheren wirtschaftlichen Lage und der damit auch für die Berichtsgesellschaft verbundenen Auswirkungen hat der Vorstand dem Aufsichtsrat den Vorschlag unterbreitet, vom Jahresergebnis nach Ertragsteuern in Höhe von 377.000 EUR einen Betrag von 111.000 EUR in die Gewinnrücklagen einzustellen und den danach verbleibenden Bilanzgewinn von 256.000,00 EUR an die Aktionäre auszuschütten. Dies entspricht der für die Vorzugsaktien garantierten Dividende von EURO/Vorzugsaktie 0,64, was auf der Basis des derzeitigen Kursniveaus von 6,00 EUR/Vorzugsaktie einer Dividendenrendite von 10,67% entspricht. Demzufolge wird für die Stammaktien für das Geschäftsjahr 2002 keine Dividende ausgeschüttet.



Veröffentlichungsdatum: 10.02.2003 - 17:13
Redakteur: rpu
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