Das Spruchstellenverfahren beim Landgericht Stuttgart, das im Dezember 1999 von einem Aktionär der Schlossgartenbau AG im Zusammenhang mit dem Ausgleich für beseitigte Mehrstimmrechte der Gesellschaft anhängig gemacht worden war, ist durch übereinstimmende Erledigungserklärungen aller Verfahrensbeteiligten beendet worden.
Wie die Gesellschaft ad hoc meldet, haben sich die Verfahrensbeteiligten zuvor in einem außergerichtlichen Vergleich darauf geeinigt, dass der angemessene Ausgleich für die vormaligen Mehrstimmrechte der Gesellschaft 18,16 EUR pro Mehrstimmrecht betragen soll. Der Ausgleich beträgt damit insgesamt 2.105.343,7 EUR.
Der geschlossene Vergleich sieht zudem vor, dass an die Aktionäre der Schlossgartenbau-AG eine Sonderdividende in Höhe von 10,36 EUR (brutto) je Stückaktie gezahlt wird. Sollte diese Sonderausschüttung aus rechtlichen oder kaufmännischen Gründen nicht im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2002 vorgenommen werden können, wird die Sonderdividende in Folgegeschäftsjahren zur Ausschüttung vorgeschlagen, heißt es weiter.
