Im Zuge der laufenden Restrukturierung plant burgbad die Stillegung des Produktionsstandortes Treuchtlingen. Hintergrund ist die seit Jahren rückläufige Marktentwicklung und die damit einhergehende enttäuschende Ergebnissituation der Firma Schock. In einem weiteren Schritt soll nach Unternehmensangaben die Schock Bad GmbH auf die burgbad Tochtergesellschaft Kama Bad GmbH & Co. KG verschmolzen werden. Die Grundstücke und ein Teil der maschinellen Anlagen sollen vermietet oder verkauft werden, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch.
Da Schock im Inland wie im Ausland gut etabliert ist, wird burgbad die Marke in einer eigenständigen Vertriebsorganisation weiterführen. Die Produktion wird auf andere Werke innerhalb der burgbad Gruppe verteilt. Dies erlaubt nach Ansicht des Managements eine verbesserte Ausnutzung bestehender Kapazitäten und wird zu einer Renditesteigerung in der burgbad Gruppe beitragen.
Durch die Schließung der Produktionsstätte Treuchtlingen, die zurzeit 85 Mitarbeiter beschäftigt, rechnet burgbad mit einer einmaligen Belastung des Ergebnisses im Jahr 2002. Ab dem Jahr 2003 erwartet burgbad auch durch diese Maßnahme eine spürbare Ergebnisverbesserung.