Wie vwd heute berichtet, haben Privataktionäre der insolventen Schneider Technologies AG gegenüber den ehemaligen Großaktionären des Unternehmens, der LfA Förderbank Bayern und Lehman Brothers, Schadenersatz geltend gemacht. Wie es seitens der Privataktionäre heißt, seien falsche Angaben zur Kapitalerhöhung sowie in Ad-hoc-Mitteilungen der Gesellschaft getätigt worden. Zudem werde die Rückabwicklung des Verkaufs der Tochter Schneider Laser Technologies AG an die Laser, Optik, Systeme GmbH gefordert.
Wie der Rechtsanwalt der Aktionäre, Rolf W. Kroke, diesbezüglich mitteilte, umfasse die Klage 133.000 Aktien der insgesamt rund 12,6 Mio Aktien der Schneider Technologies AG und mache einen Schaden von rund 6 Mio EUR geltend, bezogen auf den fair value von 40 EUR je Aktie zur Kapitalerhöhung im Jahr 2000. Wie Kroke weiter erklärte, bestehe bei weiteren Aktionärsgruppen das Interesse, sich der Klage anzuschließen bzw eine eigene Klage anzustrengen.
Veröffentlichungsdatum:
10.12.2002
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16:04
Redakteur:
tmu