Buderus plant die Veräußerung der Sparte Zement an die stärkste deutsche Zementgruppe HeidelbergCement AG. Als Gegenleistung erhält Buderus ein Aktienpaket. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsgremien, die noch in dieser Woche entscheiden werden, sowie der Zustimmung durch das Bundeskartellamt.
Die Zementsparte umfasst das in Wetzlar gelegene Zementwerk mit einer Produktionskapazität von rund 1 Mio. Tonnen pro Jahr, die dazugehörigen Kalk- und Gipssteinbrüche sowie die Baustoff-Union GmbH. Die HeidelbergCement AG wird alle 115 Mitarbeiter von Buderus übernehmen und die Aktivitäten in Wetzlar fortführen.
Mit der Veräußerung der Zementaktivitäten konzentriert sich der Konzernbereich Gusserzeugnisse weiter auf Bremsscheiben, Gussrohrsysteme und Feinguss. Diese Kernaktivitäten wurden in jüngster Zeit durch den Bau der neuen Bremsscheibenanlage und die Übernahme des Feingusswerkes Moers verstärkt. Der Verkauf der Zementsparte vergrößert zudem die Finanzierungsreserve für den Ausbau des Konzernbereichs Heizungsprodukte zum Marktführer in Europa, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.