Der Vossloh-Konzern erwartet für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2002 bei einem Umsatz von rund 725 Mio. EUR ein EBIT von knapp 77 Mio. EUR (Vorjahr 60 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss wird bei 50,4 Mio. EUR (Vorjahr 17,2 Mio. EUR) liegen. In diesem höchsten Ergebnis in der 130jährigen Vossloh-Geschichte sind Sondererträge aus Transaktionen von rund 28 Mio. EUR enthalten.
Das Unternehmen kündigte heute in Frankfurt a.M. eine Dividendenerhöhung "im deutlich zweistelligen Prozentbereich" an. Für das Geschäftsjahr 2001 wurden 0,75 EUR je Aktie ausgeschüttet. Mit der deutlichen Erhöhung will Vossloh zum Ausdruck bringen, dass das jetzt erzielte Ergebnisniveau mit steigender Tendenz auch für die kommenden Jahre eingeplant ist. Der Konzernüberschuss von 50,4 Mio. EUR entspricht einem Ergebnis je dividendenberechtigter Aktie von 3,71 EUR und damit einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr (1,20 EUR).
Für 2003 rechnet Vossloh mit einer Umsatzerhöhung von mehr als 20% auf gut 870 Mio. EUR. Das EBIT sollte bei knapp 95 Mio. EUR liegen, allerdings noch positiv beeinflusst durch Sondererträge aus Transaktionen in Höhe von gut 13 Mio. EUR. Trotz deutlich höherer Steuern rechnet der Konzern mit einem Wachstum von 3 % auf knapp 52 Mio. EUR. In 2004 soll ein weiterer Gewinnanstieg um 1,5% erzielt werden, dann wieder ausschließlich aus dem operativen Geschäft erwirtschaftet. Für 2005 wird ein Ergebnissprung von gut 10% geplant und ein Ergebnis pro Aktie von deutlich mehr als 4 EUR erwartet.