Im Zusammenhang mit außerordentlichen Aufwands- und Ertragspositionen ist ein positives Ergebnis der Heinrich Industrie AG und des Konzerns in 2002 nach Ansicht des Managements "möglicher Weise nicht mehr zu erreichen". Im Bereich des Altbergbaus haben allgemein erhöhte Anforderungen der Bergämter an die Sicherung von früher bereits geschlossenen Fahr- und Wetterschächten zu Auflagen geführt, die auch bei Heinrich Industrie erhöhte laufende Aufwendungen verursacht haben und Anlass zu einer Neubewertung der Risikovorsorge geben. Der hieraus resultierende Bergschadensaufwand des Jahres 2002 wird mit über EUR 1 Mio. deutlich über dem der Vorjahre liegen.
In anderem Zusammenhang hat sich weiteren Angaben zufolge ein für das laufende Jahr geplanter Verkauf einer Minderheitsbeteiligung aufgrund kartellrechtlicher Hindernisse vorerst nicht realisieren lassen. Da nicht absehbar ist, dass es in dieser Angelegenheit noch 2002 zu einer die Transaktionen begünstigenden Entscheidung des zuständigen Gerichtes kommt, kann der erwartete Ergebnisbeitrag ausbleiben. In diesem Fall würde der erwähnte Sonderaufwand im Bergbaubereich zu einem Verlustausweis im Ergebnis des Konzerns führen. Das übrige operative Geschäft der Gruppe wird voraussichtlich zu einem Ausgleich nicht beitragen. Hierbei wirke sich im Wesentlichen die anhaltende Schwäche der Elektrotechnik in Deutschland insgesamt sowie der internationalen Komponentenmärkte aus, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.