Die Julius Bär Holding AG geht für das Geschäftsjahr 2002 vorbehaltlich außerordentlicher Ereignisse von einem etwas unter 200 Mio. CHF liegenden Nettogewinn aus. Die betreuten Vermögen betrugen zum 30. September 107 Mrd. CHF, berichtet heute vwd. Damit reduzierten sich die Kundenvermögen infolge der Marktentwicklung seit Jahresmitte von 117 Mrd. CHF um rund 9%. Diesem Rückgang stehe ein Anstieg der Kundenvermögen in den Monaten Oktober und November gegenüber, hieß es.
Das im August angekündigte Programm zur Senkung der Kosten um 10% bis Ende 2003 verläuft weiteren Angaben zufolge plangemäß. Neben der Anpassung der Geschäftsaktivitäten an aktuelle und künftige Rahmenbedingungen konzentriere sich die Gruppe gleichzeitig auf Maßnahmen zur Ertragssteigerung, um das nachhaltige Wachstum sicherzustellen. Julius Bär wolle bis Mitte 2003 rund 150 Stellen einsparen. Per Ende Juni 2002 habe die Bank 2.324 Angestellte beschäftigt. Rund die Hälfte dieser Veränderungen sei bereits realisiert worden, konnte man der Meldung weiter entnehmen.