Die Düsseldorfer Wedeco AG, Weltmarktführer in der umweltverträglichen Aufbereitung von Wasser mit UV-Licht und Ozon, erhält Schuldscheindarlehen von der IKB Deutsche Kreditbank in Höhe von 15 Mio. Euro und von der Allianz in Höhe von 10 Mio. Euro mit jeweils siebenjähriger Laufzeit. Dies führt nach Unternehmensangaben zu einer weiteren Verbesserung der Bilanzrelationen. Die Bedingungen der deckungsstockfähigen Schuldscheindarlehen spiegeln die gute Bonität der Gesellschaft wider, hieß es. Die Deutsche Börse hat der Wedeco AG per 1. Januar 2003 die Zulassung zum Prime Standard bestätigt.
Nachdem kürzlich ein Auftrag über mehr als 2 Mio. Euro zur Lieferung einer Ozonanlage nach China gewonnen werden konnte, hat Wedeco jetzt den Auftrag erhalten, drei Ozonanlagen zur Trinkwasseraufbereitung in Santa Clara, Silicon Valley, Kalifornien im Wert von über 3,5 Mio. US-Dollar zu liefern. Mit diesen Anlagen werden 1,6 Mio. Menschen mit sauberem Wasser versorgt. Diese Aufträge in kurzer Folge bestätigen den weltweiten Trend zu Multi-Barrier-Systemen in der chemikalienfreien Trinkwasserbehandlung, so der Vorstand.
Im Hinblick auf die Fokussierung auf die Kernkompetenzen trennt sich Wedeco vom Solar-Segment, der kosmetischen und medizinischen Anwendung von UV-Licht. In USA legt Wedeco die Produktionsstandorte in Vermont und New Jersey an einem gemeinsamen Standort in Charlotte/North Carolina, zusammen. Neben dauerharten Synergien bietet North Carolina eine bessere Infrastruktur. Die Umzugskosten sind durch die Erträge aus dem Verkauf des Solargeschäfts gedeckt.
Für das Jahr 2002 bestätigt die Wedeco AG ihre Umsatz- und Ergebnisprognose mit 140 Mio. Euro Umsatz, 22,5 Mio. Euro EBITDA und einem Konzern- Jahresüberschuß nach IAS in Höhe von 8,4 Mio. Euro.