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Genehmigt die EU-Behörde den GVS-Erwerb durch EnBW und Eni? - Morgen soll die Entscheidung fallen


Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) und die italienische Eni SpA können dem Vernehmen nach damit rechnen, dass die Europäische Kommission ihre Absicht genehmigt, gemeinsam das regionale Gasunternehmen Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS) zu übernehmen. Wie vwd berichtet, hieß es am Montag aus Kreisen, dass eine entsprechende Entscheidung die EU-Behörde am Dienstag treffen wolle. Möglicherweise werde es Auflagen geben.



Die Kommission hätte weiteren Angaben zufolge eigentlich bis zum 30. Januar Zeit für eine Entscheidung. Die EU-Wettbewerbshüter hatten Mitte September eine vertiefte Prüfung eingeleitet, weil sie "erhebliche Zweifel" hatten, dass das Vorhaben in der geplanten Form genehmigt werden konnte. Dadurch könne sich die starke Stellung von GVS auf den Märkten für Gasleitung und -verteilung in Baden-Württemberg entlang der französischen Ostgrenze verstärken, hieß es damals zur Begründung.



Dem Vernehmen nach sollen weiteren Angaben zufolge die Unternehmen deshalb angeboten haben, Kapazitäten in Baden-Württemberg zu Gunsten eines leichteren Marktzugangs für Wettbewerber abzugeben. EnBW ist eine Tochter der französischen Electricite de France, und von einem Verbund aus neun südwestdeutschen Verwaltungsbezirken. Das Unternehmen hatte sich immer zuversichtlich gezeigt, für die GVS-Übernahme eine Genehmigung aus Brüssel zu bekommen, so die Meldung weiter.



Veröffentlichungsdatum: 16.12.2002 - 17:15
Redakteur: rpu
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