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Software verzeichnet Umsatzrückgang in 2002 - Unternehmen bleibt aber in der Gewinnzone


Die Software AG ist im abgelaufenen Geschäftsjahr dank Kostensenkungen in der Gewinnzone geblieben. Wie dpa-afx berichtet, teilte Deutschlands zweitgrößter Software-Anbieter am Donnerstag in Darmstadt mit, dass er mittelfristig eine operative Gewinnmarge vor Steuern in Höhe von 15 Prozent anstrebt. Im laufenden Jahr sei mit einem stagnierenden Umsatz zu rechen bei einer Gewinnmarge, die mindesten dem Vorjahresniveau entspricht.



Der Überschuss sank weiteren Angaben zufolge von 38,7 auf 33,5 Mio. Euro. Beim Umsatz verbuchte das im MDAX notierte Unternehmen einen Rückgang von 588,5 Mio. Euro auf 475,0 Mio. Euro. Dabei profitierte die Software AG von ihren Bestandskunden und verzeichnete einen Anstieg beim Umsatz aus dem Wartungsgeschäft von 196,0 Mio. Euro auf 200,9 Mio. Euro. Beim Softwaregeschäft brach der Umsatz von 199,1 auf 113,0 Mio. Euro ein.



Die Software AG machte für den Umsatzrückgang die Nachfrageschwäche sowohl bei neuer Technologie als auch bei Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen verantwortlich. Im Geschäftsfeld Projektdienstleistungen sank der Umsatz um 16 Prozent auf 159,6 Mio. Euro. Ursache seien Überkapazitäten im Servicemarkt gewesen.



Ab dem zweiten Quartal habe das 2002 aufgelegte Umstrukturierungsprogramm gegriffen. Die jährlichen Gesamtkosten seien dadurch nachhaltig um rund 50 Mio. Euro gesenkt worden. Den Einsparungen hätten einmalige Umstrukturierungsaufwendungen von 17,63 Mio. Euro gegenüber gestanden. Zudem seien 3,3 Mio. Euro auf Beteiligungen abgeschrieben worden.



Das Unternehmen erwartet von der jüngst angekündigten Fortsetzung ihres Restrukturierungsprogramms eine zusätzliche Verringerung der Kosten von zehn bis 15 Prozent. Wie vwd berichtet, sagte der Interims-Vorstandsvorsitzende Karl Heinz Achinger auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag, dass der volle Effekt der Einsparungen sich aber erst im vierten Quartal 2003 und dann auf das ganze Geschäftsjahr 2004 auswirken werde.

Klar sei, dass es einen Stellenabbau geben werde. Er solle möglichst sozialverträglich etwa über Teilzeitarbeit erfolgen. Erst wenn klar sei welche Kostenersparnis durch Arbeitszeitmodelle zustande kämen, könnten Details zum Arbeitsplatzabbau genannt werden. Spätestens zur Hauptversammlung am 29. April glaube er mehr dazu sagen zu können, so der Vorstandsvorsitzende weiter.



Veröffentlichungsdatum: 06.03.2003 - 15:14
Redakteur: rpu
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