Die SolarWorld AG erhält für den Aus- und Aufbau ihrer modernen integrierten Solarfabriken in Freiberg bis zu 73 Mio. Euro Fördermittel vom Bund und vom Land Sachsen. Diese Entscheidung hat die EU-Kommission, die für die Bewilligung dieser Investitionsförderung zuständig ist, am Mittwoch getroffen. Die öffentlichen Mittel flankieren damit mit 35% die Gesamtinvestitionen des Konzerns für Maschinen, Gebäude und Anlagen in Freiberg. Die Investitionen umfassen im einzelnen den Ausbau der Solarwaferkapazität von 100 Megawatt (MW auf 200 MW sowie den Aufbau einer Solarzellen- und Solarmodulfertigung von jeweils 60 MW.
Den Bau und die Inbetriebnahme der ersten Linie der Solarzellenfabrik von 30 MW - hat der Konzern bereits umgesetzt In den kommenden Jahren entsteht in Freiberg damit plangemäß eine vollständig integrierte Solarfabrik, die vom Rohstoff Silizium über die Wertschöpfungsstufen Solarwafer und Solarzelle bis zum fertigen Solarmodul alle Verarbeitungsschritte der Solarwirtschaft an einem Standort vereinigt. Mit dem Ausbau der solaren Produktion ist die Schaffung 450 neuer direkter sowie mindestens 225 indirekter Arbeitsplätze verbunden, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.