Data Modul ist ein weltweit tätiger Hersteller und Anbieter von innovativen Flachdisplays, kompletten Informationssystemen, Software und Dienstleistungen. Durch starkes Wachstum bei neuen Multimediaprodukten, speziell im zweiten Halbjahr 2002, wurde ein Umsatz von 110,1 (Vorjahr 109,8) Mio. Euro erreicht. Der Auftragseingang hat sich positiv entwickelt und stieg um 10,7% auf 120,6 (Vorjahr 108,9) Mio. Euro. Der Auftragsbestand erhöhte sich um 17,6% auf 54,9 Mio. Euro und hat eine rechnerische Reichweite von 6 Monaten.
Der Auftragseingang deutet nach Unternehmensangaben darauf hin, dass nach zwei sehr schwierigen Jahren, geprägt durch unsichere Märkte, die Zeichen wieder mehr auf Wachstum stehen. Die Tochtergesellschaft Conrac GmbH schaffte den Turn-around und lieferte einen Gewinnbeitrag für den Konzern. Das EBIT reduzierte sich auf Grund einer Verschiebung des Produktportfolios in Richtung Multimediabereich um 30,3% auf 4,3 (Vorjahr 6,2) Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote im Konzern beträgt 43% und erhöhte sich in der Data Modul AG von 70% auf 86%.
Um die Innovation neuer Produkte zu beschleunigen, wurden die Ausgaben für F&E um 14% auf 3,1 Mio. Euro erhöht. Die Zahl der Mitarbeiter reduzierte sich auf 229 (Vorjahr 237). Der Exportanteil, abhängig von größeren Flughafenprojekten, beträgt 19%. Der Umsatz im Geschäftsbereich Displaytechnik konnte um 8,7% auf 91,5 (Vorjahr 84,2) Mio. Euro gesteigert werden. Aufgrund geänderter Steuergesetze wird Data Modul der Hauptversammlung am 19 Mai 2003, wie auch im Vorjahr, Gratisaktien im Verhältnis 10:1 anstelle einer Bardividende vorschlagen, um das Eigenkapital weiter zu stärken.
Das neue Geschäftsjahr ist nach Ansicht des Managements gut angelaufen und steht unter dem Zeichen einer groß angelegten Produktoffensive für farbige Displays, wobei für Data Modul die Automobil- und Unterhaltungsindustrie einen wachstumsstarken aber auch stabilisierenden Markt darstellen.