Die Immoeast Immobilien Anlagen AG, die Osteuropa-Tochter der im Prime Market der Wiener Börse gelisteten Immofinanz Immobilien Anlagen AG, wird eine Kapitalerhöhung um bis zu maximal 49% vornehmen. Die Kapitalmaßnahme erfolgt in der Form eines "Private Placement" und wird der Gesellschaft zusätzliches Eigenkapital von bis zu 69,95 Mio. Euro bringen. Dabei ist dieses Volumen als Maximalrahmen zu betrachten, der keineswegs voll ausgeschöpft werden muß.
Insgesamt werden bis zu 67.255 neue Aktien begeben. Der Ausgabepreis beträgt 1040 Euro, die Mindeststückelung 1000 Aktien. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 18. April. Die Immoeast verfügt derzeit über ein Eigenkapital von 72,8 Mio. Euro und ein Immobilienvermögen von 156,2 Mio. Euro. Insgesamt ist die Gesellschaft an drei Objekten in Ungarn und elf Objekten in Tschechien mit einer Gesamtnutzfläche von 451.013 m² beteiligt.
Mit der Kapitalerhöhung eröffnen sich für die Immoeast und damit auch für die Muttergesellschaft Immofinanz im Vorfeld der EU-Osterweiterung bedeutende Wachstumschancen auf den Immobilienmärkten in Zentral-, Ost- und Südosteuropa. Das bestehende Immobilienportefeuille mit Schwerpunkten in Prag und Budapest soll in weiterer Folge stark ausgebaut werden. Im Zuge dieser Investments wird auch die geographische Streuung vergrößert werden. Derzeit werden Objekte und lokale Partner für Investitionen in Polen, der Slowakei und Slowenien sondiert. Ziel ist ein Anstieg des Immobilienvermögens auf rund 300 Mio. Euro.