Die Dr. Ing, h. c. F. Porsche AG publizierte heute ihren Aktionärsbrief, der über die Geschäftsentwicklung des Porsche-Konzerns in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres (1. August 2002 bis 31. Januar 2003) informiert. Die jetzt vorgelegten Zahlen für Umsatz, Absatz, Produktion und Gewinn liegen leicht über den vorläufigen Zahlen, die anlässlich der Hauptversammlung am 24. Januar 2003 veröffentlicht wurden. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeilraum des vergangenen Geschäftsjahres um 20 Prozent auf 2,21 Mrd. Euro. Der Absatz erhöhte sich um 5,3 Prozent auf 24.727 Fahrzeuge; produziert wurden 27.715 Fahrzeuge (plus 10,1%). Der Konzerngewinn vor Steuern wuchs um 18,7% auf 185,7 Mio. Euro (nach 156,5 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres). Nach Steuern legte der Gewinn auf 102,0 Mio. Euro zu; dies entsprach einem Plus von 14,1% gegenüber der ersten Hälfte des Vorjahres mit 89,4 Mio. Euro.
Das Wirtschaftsklima hat sich weltweit abgekühlt. Wenn sich auch Porsche dieser Situation nicht völlig entziehen kann, ist das Unternehmen für das gesamte Geschäftsjahr 2002/03 gleichwohl zuversichtlich. Aufgrund der unbefriedigenden Konjunkturentwicklung werden die Sportwagen zwar nicht an die Rekord-Absatzwerte der beiden Vorjahre anknüpfen können. Trotzdem rechnet Porsche dank des Cayenne mit einem weiteren Wachstum bei Umsatz und Ertrag und einem Gesamtabsatz in der Größenordnung von 65.000 Fahrzeugen (Vorjahr 54.234 Einheiten). Die Auswirkungen einer möglichen Eskalation des Irak-Konflikts auf die Absatz- und Kapitalmarkte sind allerdings nicht einschätzbar. Aus diesem Grund können weitere negative Einflüsse auf den Geschäftsverlauf des Unternehmens und damit auch auf die Absatzzahlen nicht ausgeschlossen werden Parallel zur weltweiten Markteinführung des Cayenne setzt Porsche im Sportwagensegment neue Akzente. So kommt noch in diesem März der neue GT3 auf den Markt. Auf dem Genfer Automobilsalon erlebt der Hochleistungs Sportwagen Carrera GT seine Weltpremiere.