Die Winter AG hat zum Ende des Geschäftsjahres auf Basis des KonTraG im Rahmen wichtiger Restrukturierungsmassnahmen alle Geschäftsfelder auf Profitabilität, sachliche Notwendigkeit und versteckte Risiken beziehungsweise Werthaltigkeit überprüft. Aufgrund des Ergebnisses dieser Analyse sieht sich der Vorstand nun gezwungen für die Beteiligung, die Restrukturierung von Produktionsbereichen sowie anfallende Gebäudesanierung notwendige Bewertungskorrekturen und Risikovorsorgen im Umfang von 4,3 Mio. Euro vorzunehmen.
Nach IAS ergibt sich daraus ein negatives EBIT von minus 7,3 Mio. Euro abweichend zu den mit der Adhoc-Mitteilung vom 05. Februar 2003 vorab gemeldeten Zahlen zum Geschäftsjahr 2002 in Höhe von minus 3,6 Mio. Euro. Daraus ergibt sich ein negatives Jahres-Ergebnis in Höhe von minus 7,5 Mio. Euro bei einem erzielten Jahres-Umsatz von 43,3 Mio. Euro. Die außergewöhnliche Wertberichtigung tangiert allerdings nicht die Cashbestände der Winter AG. Die Eigenkapitalbasis ist nach Unternehmensangaben mit 20,4 Mio. Euro (53,7%) weiterhin sehr gut und schafft Raum für die bereits eingeleitete Restrukturierung sowie mittelfristige Expansion und Investitionen. Die Winter AG wird, wie schon vorab gemeldet, die Planzahlen für das Geschäftsjahr 2003, auf der Bilanz-Pressekonferenz am 12. März in München veröffentlichen.