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Edscha rutscht in die roten Zahlen - Dies trotz eines deutlichen Umsatzzuwachses im 1. Halbjahr 2002/2003


Trotz eines deutlichen Umsatzzuwachses ist der Remscheider Automobilzulieferer Edscha AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres in die roten Zahlen gerutscht. Der Periodenverlust von Juli bis Dezember 2002 betrug 2,0 Mio. EUR nach einem Gewinn von 4,6 Mio. EUR im gleichen Vorjahreszeitraum, berichtet heute vwd. Der Umsatz kletterte in dieser Zeit um etwa ein Viertel auf gut 450 Mio. EUR. Zur Begründung verwies Edscha weiteren Angaben zufolge unter anderem auf die Abwertung des Real, die zu Umrechnungsverlusten von gut 2 Mio. EUR bei der brasilianischen Tochter geführt habe.

Zudem hätten hohe Anlaufkosten für das Dach des BMW Z4 bei Premier Roof Systems in den USA das Ergebnis belastet. Einmalige Auflösungs- und Abschlussgebühren für Kreditverträge führten im ersten Halbjahr 2002/03 (30 Juni) außerdem zu einer Verschlechterung des Finanzergebnisses um 3,1 Mio. EUR. Die Steuerbelastung kletterte in den sechs Monaten zugleich auf 8,1 Mio. von 4,7 Mio. EUR im Vorjahr. Die Aussichten auf eine Erholung der Weltwirtschaft hätten sich in den vergangenen Monaten weiter eingetrübt erklärte das SMAX-Unternehmen weiter. Das Umsatzziel von 950 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2002/03 sei daher gefährdet.

Zunehmend machten Absatz und Produktion der Volumenhersteller Sorgen - insbesondere in Nordamerika. Ebenfalls dämpfend wirke sich die Währungsentwicklung des Dollar aus, die den Umsatz um mindestens 20 Mio. EUR drücken werde. Das operative Ergebnis des Edscha-Konzerns soll nach Einschätzung des Unternehmens im Gesamtjahr das Vorjahres-Niveau nicht deutlich übersteigen. Im ersten Halbjahr hatte Edscha ein EBIT von 20,4 (Vorjahr: 20,6) Mio EUR verbucht, die EBIT-Rendite fiel auf 4,5 von 5,7 Prozent, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 28.02.2003 - 11:59
Redakteur: rpu
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