Eine bei anhaltend raschem Umsatzwachstum erneut überproportionale Ergebnissteigerung hat die W.E.T. Automotive Systems AG in der ersten Hälfte (Juli-Dezember 2002) ihres laufenden Geschäftsjahres 2002/2003 erzielt. Wie das Unternehmen heute bei Vorlage seines jüngsten Zwischenberichtes mitteilte, übertraf das operative Konzernergebnis im zweiten Geschäftsquartal mit 7,6 Mio. Euro den Vorjahresvergleichswert von 5,2 Mio. Euro um 44,4%, und im ersten Geschäftshalbjahr betrug die Steigerung (14,1 Mio. Euro nach 9,4 Mio. Euro) sogar 49,2%.
Diese hohen Zuwachsraten wurden trotz des noch negativen Ergebnisbeitrags des am 1. November vorigen Jahres übernommenen, erstmals in die Konsolidierung einbezogenen Sensorherstellers Ruf Electronics GmbH (zwischenzeitlich in Ruf Automotive GmbH umbenannt) erreicht. Beim ebenfalls merklich erhöhten Halbjahres-Finanzergebnis wirkten sich die vom Konzern angesichts seines umfangreichen Nordamerikageschäfts getätigten Kurssicherungsgeschäfte sehr positiv aus. Vor Steuern und Anteilen Dritter weist das Konzernergebnis im Berichtsquartal mit 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: 6,1 Mio. Euro) ein Plus von 41,5% auf, und beim Sechsmonatswert (16,0 Mio. Euro nach 10,7 Mio. Euro) beträgt die Zunahme 49,3%. Damit ergibt sich nach der DVFA/SG-Formel ein abermals kräftig gesteigertes Halbjahresergebnis je Aktie von 3,00 Euro (Vorjahr: 2,12 Euro).
Ein erneut deutlich positiver Cash-Flow (nach der DVFA/SG-Formel 13,8 Mio. Euro in der ersten Geschäftsjahreshälfte) erlaubte dem Unternehmen die Eigenfinanzierung nicht nur der Sachinvestitionen, sondern auch der Akquisition von Ruf. Das Umsatzziel für das gesamte laufende Geschäftsjahr wird vorbehaltlich einer für den Konzern nicht allzu ungünstigen Wechselkursentwicklung mit 175 bis 185 Mio. Euro angegeben. Auf dieser Basis wird mit einer Ertragssteigerung mindestens parallel zum Umsatzwachstum gerechnet.