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Novasoft gibt vorläufiges Jahresergebnis bekannt - Umsatzsteigerung im europäischen Ausland von 57 Prozent erzielt


Nach den vorläufigen Zahlen steigerte die Novasoft AG im Jahr 2002 den Umsatz um 5 Prozent auf 72,1 Mio. Euro (2001: 68,7 Mio. Euro) und liegt damit über den im November veröffentlichten Zahlen. Mit einem EBIT von 6,7 Millionen Euro (2001: 9,2 Mio. Euro) erreichte Novasoft eine EBIT-Marge von 9,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen in 2002 die Goodwill Abschreibungen durch den Erwerb von Geschäftsanteilen in England und Asien um 33,6 Prozent auf 1,5 Mio. Euro (2001: 1,1 Mio. Euro). Das EBITA beläuft sich somit auf 8,2 Mio. Euro (2001: 10,3 Mio. Euro); die EBITA-Marge beträgt 11,4 Prozent (2001: 15,0 Prozent).

"Wir haben unser Wachstum fortgesetzt und das in einem wirtschaftlich schweren Umfeld. Darauf sind wir stolz", kommentierte Dr. Georg Konrad, Vorstand und Mitbegründer der Novasoft AG, die vorläufigen Zahlen. Besonders im europäischen Ausland konnte Novasoft ein außerordentliches Wachstum verzeichnen: Die Umsätze stiegen um 57,6 Prozent auf 27,9 Mio. Euro (2001: 17,7 Mio. Euro). Einen Großteil dieses Wachstums erzielte Novasoft in England und Skandinavien. In Deutschland dagegen sanken die Umsätze im vergangenen Geschäftsjahr auf 36,2 Mio. Euro (2001: 42,1 Mio. Euro). Damit generiert Novasoft 50,1 Prozent des Gesamtumsatzes in Deutschland (2001: 61,3 Prozent). Die Umsatzrückgänge in Deutschland sind auf die unverändert schlechten Marktbedingungen zurückzuführen: Unternehmen scheuen aufgrund der politischen wie wirtschaftlichen Unsicherheit davor zurück, in größere IT-Projekte zu investieren. "Wir nutzen diese Zeit, um unsere organisatorischen Strukturen und die Kostenstrukturen weiter zu verbessern, damit wir optimal aufgestellt dem nächsten Aufschwung entgegensehen können", sagte Wolfgang Bläsi, Investor Relations Manager bei der Novasoft AG.

Finanziell ist das Unternehmen äußerst solide ausgestattet: Die Eigenkapitalquote per 31.12.2002 lag bei über 70 Prozent (2001: 67,4 Prozent). Der Bestand an liquiden Mitteln einschließlich der kurzfristigen Anlagen belief sich auf rund 25 Mio. Euro (2001: 26,5 Mio. Euro). Insgesamt waren zum 31.12.2003 weltweit 458 Mitarbeiter (2001: 466 Mitarbeiter) bei Novasoft beschäftigt. Außer in Spanien ist die Mitarbeiterzahl in fast allen Ländern leicht gestiegen. In Spanien mussten die Kapazitäten jedoch der Marktlage angepasst werden. Dadurch reduzierte sich die Zahl der dort Beschäftigten zum Jahresende auf 86 Mitarbeiter (2001: 121 Mitarbeiter). Novasoft konnte im vergangenen Geschäftsjahr eine Reihe von Neukunden gewinnen, darunter Deutsche Post Global Mail, eine amerikanische Tochter der Deutschen Post. Zusätzlich trug der Ausbau der Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Kunden entscheidend zum Umsatz bei. Dabei profitiert das Unternehmen von dem Vertrauen der Kunden, das es sich über Jahre hinweg erarbeitet hat.

"Der Auslastungsgrad unserer Mitarbeiter ist weiterhin hoch, weil wir den Rückgang in Deutschland ohne weiteres mit dem erhöhten Mitarbeiterbedarf in Auslandsprojekten kompensieren können", beurteilte Dr. László Gotthard, ebenfalls Vorstand und Mitbegründer der Novasoft AG, die allgemeine Situation. Novasoft setzt weiterhin auf den Erfolg der Produkte von SAP. "In einem enger werdenden Markt hat die SAP ihre Marktführerschaft erheblich ausgebaut. Für uns bestätigt das wieder einmal, dass wir richtig positioniert sind", führte Dr. László Gotthard weiter aus. Die endgültigen Zahlen gibt Novasoft am 25.03.2003 bekannt. Die Bilanzpressekonferenz inklusive Analystenmeeting findet am gleichen Tag um 10.00 Uhr im DVFA-Multimediazentrum in Frankfurt statt.



Veröffentlichungsdatum: 26.02.2003 - 08:39
Redakteur: rpu
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