Die Analytik Jena AG konnte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 durch einen erfolgreichen Ausbau des Exportgeschäftes den Umsatz um 10% auf 22,34 Mio. EUR steigern. Die Geschäftsentwicklung der Analytik Jena ist von dem schwierigen konjunkturellen Marktumfeld in Deutschland gekennzeichnet. Im ersten Quartal verbuchte Analytik Jena auf diesem Markt einen Umsatzrückgang von 20,7% auf 14,2 Mio. EUR (17,9 Mio. EUR). Das Exportgeschäft verlief dagegen sehr zufriedenstellend. Analytik Jena konnte den Auslandsumsatz mit 8,16 Mio. EUR (2,45 Mio. EUR) mehr als verdreifachen.
In den Geschäftsbereichen analytical solutions und bioanalytical solutions verzeichnete Analytik Jena trotz eines deutlich schwachen Heimatmarktes nur einen leichten Umsatzrückgang auf 6,31 Mio. EUR (6,72 Mio. EUR). Der Bereich project solutions zeigte eine stabile Entwicklung und trug mit 14,91 Mio. EUR (12,51 Mio. EUR) zum Konzernumsatz bei. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen und Ertrag fiel mit minus 0,26 Mio. EUR (0,61 Mio. EUR) erwartungsgemäß leicht negativ aus.
Auch das Vorsteuerergebnis liegt mit minus 0,41 Mio. EUR (0,61 Mio. EUR) im Rahmen der veröffentlichten Prognosen des Unternehmens. Auf Basis des Periodenfehlbetrags in Höhe von 0,38 Mio. EUR (0,31 Mio. EUR Periodenüberschuss) ergibt sich ein Verlust je Aktie von 0,11 EUR (0,09 EUR Gewinn). Analytik Jena verfügt zum Bilanzstichtag über liquide Mittel in Höhe von 6,40 Mio. EUR und weist im ersten Quartal mit 1,88 Mio. EUR einen positiven operativen Cash flow aus.
Die Eigenkapitalquote beträgt zum Bilanzstichtag 55,7%. Der Auftragsbestand beläuft sich am Ende des ersten Quartals auf fast 100 Mio. EUR (21,6 Mio. EUR). Die Analytik Jena erwartet bereits zum Halbjahr ein ausgeglichenes Ergebnis vor Steuern. Trotz der unverändert schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen ist der Vorstand überzeugt, die für das Geschäftsjahr 2002/2003 prognostizierten positiven Ergebnisziele erreichen zu können.