Der Personaldienstleistungs-Spezialist DIS Deutscher Industrie Service AG konnte die im November 2002 veröffentlichte Prognose für das Jahr 2002, welche von einem Konzernumsatz in Höhe von 232 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 15 Mio. Euro ausging, leicht übertreffen. Die Umsatzerlöse im DIS-Konzern verringerten sich um 10,4% auf 232,7 Mio. Euro. Aufgrund einer deutlich besser als erwarteten Rohertragsmarge im 4. Quartal 2002 lag das erzielte Ergebnis vor Steuern mit 15,9 Mio. Euro knapp 6 Prozent über dem Planwert von 15 Mio. Euro. Durch die erfolgreiche Fokussierung auf das hochwertige Segment konnte der Marktanteil weiter ausgebaut werden. Der deutsche Zeitarbeitsmarkt dürfte sich in 2002 um ca. 15% rückläufig entwickelt haben.
Für das Gesamtjahr 2002 ergibt sich ein Rückgang des Vorsteuerergebnisses von 24,8% auf 15,9 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss verringerte sich um 27,4% auf 9,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie verringerte sich um 26,9% auf 0,69 Euro. Vor Firmenwertabschreibung betrug der Rückgang 24,2% auf 0,83 Euro. Aufgrund der weiteren Verbesserung des Forderungsmanagements, konnte die Netto- Cash-Position in einem wirtschaftlich schwierigem 2002 von 8,2 Mio. Euro auf 15,8 Mio. nahezu verdoppelt werden. Der Forderungsbestand in Prozent vom Umsatz betrug im Jahr 2002 12,2% nach 14% im Vorjahr. Die Liquiditätsreserve soll gezielt für Akquisitionen eingesetzt werden.
Die endgültigen Zahlen für das Jahr 2002 sowie eine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2003 werden an der Bilanzpressekonferenz am 25.3.2003 bekanntgegeben.
