Der Automobilzulieferer Kolbenschmidt Pierburg AG hat im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 1.883 Mio. EUR gegenüber 1.826 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2001 erzielt. Bereinigt um den Ende 2001 nach der Mehrheitsabgabe entkonsolidierten Bereich Motor-Engineering entspricht dies einem Zuwachs von 5,3%. Damit ist das Unternehmen wiederum deutlich stärker als die weltweite Automobilproduktion gewachsen.
Überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielten dabei die Pierburg-Gruppe und die KS Aluminium-Technologie. Maßgeblich für den Umsatzzuwachs waren das erfolgreiche Produktmix des international operierenden Zulieferers sowie volumenstarke Serienanläufe neuer Produkte. Regional haben vor allem die Gesellschaften in Deutschland, Spanien, Italien und den USA zur Umsatzverbesserung beigetragen.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) der Kolbenschmidt Pierburg-Gruppe stieg im Geschäftsjahr 2002 auf 57 Mio. EUR (Geschäftsjahr 2001: 50 Mio. EUR). Die Kolbenschmidt Pierburg-Gruppe erzielte in 2002 eine Umsatzrendite auf EBIT-Basis von 5,2% (Vorjahr 4,9%). Zusätzlich zum Umsatzwachstum sowie einmaligen Struktureffekten waren für diese Ergebnissteigerung die Erfolge aus Restrukturierungen sowie operative Verbesserungen ausschlaggebend. Außerdem hat ein nachhaltig verbessertes Zins- ergebnis nach erfolgreich realisierten Maßnahmen zur Reduzierung des Working Capital positiv zur Ergebnissituation beigetragen.
Von den fünf Geschäftsbereichen erzielte Pierburg den wesentlichen Beitrag zur Ergebnisverbesserung. Die Zahl der Mitarbeiter betrug zum Jahresende 11.535 Beschäftigte und lag damit um 1,1% unter dem Wert des Vorjahresstichtages (11.662 Mitarbeiter). Aufgrund der weiterhin auf stabilem Niveau befindlichen Kundenabrufe erwartet die Kolbenschmidt Pierburg-Gruppe für das 1. Quartal 2003 ein Umsatz- und Ertragsvolumen auf Vorjahreshöhe.