Die Norddeutsche Affinerie AG (NA), die an dem Grundkapital der an der Wertpapierbörse Berlin notierten Hüttenwerke Kayser AG (HK) mit 98,27% beteiligt ist, beabsichtigt, ein sog. "Squeeze-out-Verfahren" bei HK durchzuführen. Die NA hat ein entsprechendes Verlangen an den Vorstand von HK gerichtet.
Der Aufsichtsrat von HK hatte sich am 18. Dezember 2002 mit dem beabsichtigten Ausschlussverfahren befasst und diesem zugestimmt. Der Wert der zu gewährenden Barabfindung wurde zwischenzeitlich von der NA ermittelt und von einem gerichtlich bestellten sachverständigen Wirtschaftsprüfer auf die Angemessenheit überprüft.
Vorstand und Aufsichtsrat von HK haben am 20. Februar 2003 beschlossen, der Hauptversammlung am 3. April 2003 einen Beschluss vorzuschlagen, nach dem die Aktien der Minderheitsaktionäre gemäß dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von ? 57,68 für je eine Aktie der HK auf die NA übertragen werden.
Nähere Informationen zur Höhe der Barabfindung können dem von der NA erstatteten Bericht sowie dem von Susat & Partner oHG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, erstatteten Prüfungsbericht entnommen werden, die vom Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung an in den Geschäftsräumen der HK zur Einsicht der Aktionäre ausliegen.